Andrusha des petite Tziganes

19.06.2003 - 02.08.2019 (Tumor)

Gesundheit: HD B

Ausbildung: BH, Obedience-Beginner, OB1, OB2

 

Andrusha zog zu Tina in den Haushalt meiner Eltern, als ich mit Mushu aus diesem auszog.

Sie ist extrem temperamentvoll, was die Alltagsbegleitung durch sie in ihren ersten Lebensjahren etwas speziell und sicherlich nicht einfach gemacht hat.

 

Ihre Grundgangart ist bis heute der wilde Galopp geblieben, in dem sie draußen mit Gebell und spritzender Erde um einen herumfliegt, um ihre Bewegungsfreude auszuleben. Alles was sie daran hindert ihr eigenes Tempo zu wählen, bereitet ihr große Schwierigkeiten, wobei sie dies mit ihren heute 7,5 Jahren deutlich besser bewältigt als in ihrer Jugendzeit. Im Haus ist sie dagegen ruhig und kaum zu bemerken.

Andrusha ist lern- und arbeitsfreudig und hat mit meiner Mutter über viele Jahre Obedience gemacht, phasenweise ins Agility reingeschnuppert und in den letzten Jahren vor allem im Bereich Mantrailing gearbeitet, was ihr sehr viel Freude bereitet.

Sie ist eine sozial sehr aufgeschlossene und umgängliche Hündin und geht Konflikten nach Möglichkeit aus dem Weg. Die eigentlich rassetypische Reserviertheit gegenüber unbekannten Personen ist ihr völlig fremd. Sie begrüßt jeden voller Begeisterung und ist dabei eher etwas distanzlos. Richtiges Schmusen dagegen ist ihr über Jahre nicht so recht gewesen und ist etwas, was sie erst jetzt im Alter gelegentlich auch mal zu schätzen weiß.

Obwohl sie ja noch gar nicht so alt ist, hat sie leider schon die ersten gesundheitlichen Beschwerden und zeigt inzwischen auch schon erste Verhaltensweisen, die uns von unseren älteren Hunden noch recht vertraut sind.

Auf der anderen Seite hat sie sich überraschend gut mit gleich zwei zum Rudel dazu gestoßenen Junghunden arrangiert und besonders mit Bille auch viel gespielt. Wer sie in einer solchen Situation erlebt, hält sie eher für einen ebenfalls noch jungen Hund, denn für die quasi „Seniorin“ im Rudel.