Die fünfte Woche

 

 

 

Die fünfte Woche brachte wieder viele neue Besucher mit sich und somit jede Menge nette Schmusestunden. Natürlich präsentierten sich die kleinen Monster den meisten Besuchern gegenüber schlafend und somit viiiiiel ruhiger, als sie in Wirklichkeit sind.

Der Tagesablauf mit den Welpen wird zunehmend turbulenter und sie haben nun ganz klar das dringende Bedürfnis, viele neue Dinge zu erkunden. Kleine Ausflüge in die unbekannten Räume der Wohnung werden intensiv genossen, und auch erste Erkundungstouren in den angrenzenden Garten hat es inzwischen gegeben, nachdem das Wetter dies nun endlich zulässt. Hier waren alle fünf noch sehr verhalten und haben die Lage lieber erst mal aus der offenen Tür heraus beobachtet, während einzelnen Mutigen der Vortritt gelassen wurde. Nachdem die erste „Freiheit“ genossen wurde, werden die Ausbruchsversuche (und – erfolge) nun auch deutlich häufiger.


Die Wahrnehmung hat sich dabei offensichtlich noch mal verändert. Optische Reize auch über den Welpen scheinen erstmals bewusst wahrgenommen zu werden, und auf akustische Reize die bisher lediglich mit leichter Aufmerksamkeit oder auch gar nicht bedacht wurden wird nun deutlich intensiver reagiert, teilweise auch mit deutlichem Fluchtverhalten. Dies insbesondere, wenn die großen Hunde aus irgendeinem Grund anschlagen. Dann verschwinden alle Welpen in Blitzeseile zwischen Hundebett und Heizung und tauchen danach nur zögernd im Gänsemarsch wieder auf, wenn die Luft wieder rein ist, wobei man zunächst nur die weißen Schwanzspitzen beobachten kann, wie sie sich langsam und in Reihe hinter dem Rand des Bettes entlangbewegen.


Ein großer Bär, der als neues Objekt eingeführt wurde, wird allerdings von den Zwergen gar nicht als solcher bzw. als großes Etwas wahrgenommen sondern nach Belieben umsortiert und als Schlafplatz mit Kuschelflair und vielen Einzelhöhlen genutzt. Wenn dann fünf Welpen verteilt darunter liegen und sich umlegen, ein wenig träumen oder sich anderweitig bewegen, „lebt“ plötzlich auch das große Kuscheltier.


Es wird viel miteinander gespielt, insbesondere nach dem Fressen. Leise und mit viel gegenseitigem Abschlecken, teilweise mit allen Fünfen auf einem Haufen. Gleichzeitig wird immer mehr umgestaltet, die Zähne werden fleißig erprobt, nicht nur an den Geschwistern, den Füßen, Händen und Nasen unvorsichtiger Besucher, sondern auch an allem anderen, was sich in Reichweite befindet. Handtücher, Decken und Kuscheltiere werden dabei zur Beute und fleißig geschüttelt. Sehr beliebt ist es auch den Schwanz eines Geschwisterchens zu erbeuten und kräftig daran zu ziehen. Bei meiner täglichen Arbeit, die noch im Auslauf befindliche Wurfkiste neu herzurichten, bekomme ich nun regelmäßig tatkräftige Unterstützung und auch sonst steht die Umgestaltung des Auslaufes und der darin befindlichen Dinge an vorderster Stelle des Welpenalltages.


Die Kleinen werden nun mehrfach täglich zu gefüttert und haben den Weg von der Einzelmahlzeit zur gemeinschaftlichen Fütterung und von rein flüssigen zu etwas handfesteren Mahlzeiten bisher ganz gut gemeistert und sich geschickter angestellt als befürchtet.


Der Kontakt zu Bille wird immer intensiver und sie wird von der kleinen Schar begeistert empfangen. Bei den beiden großen Schwarzen Andrusha und Ilaria ist die anfängliche Neugierde leider einer gewissen Unsicherheit gewichen, was man mit so einem kleinen Zwerg, der da auf einen zugestürzt kommt wohl anfangen kann, und sie halten vorsichtshalber lieber etwas Abstand. Aber was nicht ist kann ja noch werden, und Bille ist sicherlich glücklich die Kleinen außer mit der Hundemutter nicht weiter teilen zu müssen.

 


Welpenalltag: Schlafen, Spielen, Schmusen

 

 

 

Gemeinsam bei der Arbeit...

 

 

Der große Bär

 

 

Erste Ausflüge in den Garten, bzw. erste Blicke in selbigen...

 

 

Für die Schüchternen dann Indoorbeschäftigung...

 

 

Der Weg zum eigenständigen Futtern, mit Vorbild für die richtige Esskultur

 

 

Mit Bille

 

 

 

Ilaria mit Sicherheitsabstand

 

 

 

Bereit für neue Abenteuer