Die siebte Woche

 

 

 

 

 

 


Nun ist auch die siebte Woche um und die letzte gemeinsame Woche hier bei uns angebrochen. Ein merkwürdiges Gefühl und irgendwo noch gar nicht so fassbar, dass in einer Woche dann schon die ersten Zwerge in ihre neuen Familien ziehen. Die Vorfreude der Welpenerwerber macht das aber ein klein wenig wett, denn sie warten teilweise schon sehnsüchtig auf den Nachwuchs und so manch einer wollte doch tatsächlich beim letzten Besuch am liebsten schon mal so eine kleine Maus mitnehmen. Noch sind sie aber alle da und warten täglich voller Entdeckerfreude darauf neue Dinge kennenzulernen und sich zu erarbeiten.


Den ersten kleinen Ausflug zunächst nur ins und dann auch mit dem Auto haben sie hinter sich. Ab und an laufen sie schon mal mit Halsband durch die Gegend und wetterbedingt konnten auch unsere optischen und akustischen Anreize noch mal völlig neu erlebt werden. Schön war das Wetter diese Woche leider überhaupt nicht, aber so haben die Kleinen jetzt Regen ohne Ende, Hagel Gewitter, Sturm und auch den ersten Schnee kennengelernt. Sie schlagen sich mit allen Witterungsbedingungen tapfer, auch wenn der Garten stellenweise mittlerweile an ein Moor erinnert und die Terrasse noch nie so große Pfützen hatte wie jetzt.  Aber mal positiv gesehen, sie haben also schon ordentlich Gelegenheit gehabt, sich auch mit Feuchtigkeit in jeder Form auseinanderzusetzen, und da viele Schapendoes es damit ja nicht so haben, ist das vielleicht auch nicht das schlechteste. Und bedingt durch das ständige nass werden kennen sie natürlich auch die dazugehörige Trocknungsprozedur schon ganz gut, wobei sie beim Handtuch rubbeln auch fleißig behilflich sind.


Während sie mit Wasser und Feuchtigkeit etwas unterschiedlich umgehen und sich jeder für sich arrangieren, fanden den Schnee alle miteinander prima um zu Toben. Der Entdeckerfreude tut das Wetter jedenfalls keinen Abbruch und für die Trocknungsperioden wird dann eben die Wohnung auf den Kopf gestellt.


Draußen wird fleißig gerannt, geklettert, gebuddelt und am Fisch gezogen,

drinnen stehen neben dem schon bekannten Spielzeug die Schepperdosen, ein großer Pappkarton und verschiedene Dinge zum Klettern ganz hoch im Kurs.


Den Unsinn, den sie nicht selber entwickeln lernen sie dann eben von Lara, die dabei gerne behilflich ist. Wenn dann gerade nicht der Bär tobt verteilen sich alle überall in der Wohnung um zu schlafen, wobei sich besonders der enge Platz unter dem Sofa wachsender Beliebtheit erfreut.


Caatje hält sich die Kleinen zur Zeit etwas auf Abstand, was angesichts der spitzen Zähnchen auch nachvollziehbar ist, da sie es meist ja doch nur auf ihre Zitzen abgesehen haben, egal ob sie nun im Rudel über sie herfallen oder sich einzeln mit Spiel- oder Schmuseaufforderungen an sie heranschleichen. Wollen sie tatsächlich mal nur schmusen, hat sie dagegen allerdings nichts einzuwenden und lässt dies bereitwillig zu.


Ich hoffe, dass die kleinen Piranhas nun  bald mitbekommen, dass bei Caatje nichts mehr zu holen ist und sie dann diesbezüglich vielleicht auch ein wenig in Ruhe lassen. Sie futtern inzwischen anstandslos so gut, dass sie den Nachschlag von Caatje auch nicht wirklich benötigen. Einzig das Trinken von Wasser müssen wir wohl noch ein wenig üben. Draußen wird nach dem Regen zwar alles abgeschleckt und auch aus den verschiedensten Pfützen getrunken, dass man Wasser aber auch schlicht aus dem Napf zu sich nehmen kann konnte ich irgendwie noch nicht vermitteln, und das obwohl die Großen hier ihrer Vorbildfunktion schon brav nachgekommen sind.


Na, eine Woche bleibt uns ja noch daran zu arbeiten und auch sonst werden wir sicherlich noch mal einiges erleben, wie gewohnt viele Besucher empfangen, uns langsam auf den Abschied vorbereiten und einfach ein paar wunderschöne Tage genießen.

 

Schlafen wie gewohnt und an neuen Plätzen

 

 

 

Aktion...

 

 

 

Schäkern mit Lara

 

 

 

...und wohin es führt

 

 

 

So ein Wetter...

 

 

 

Trinken oder so ähnlich...