Die zweite Woche
Es sind so viele kleine Dinge die sich verändern und trotzdem sind sie als Ganzes genommen in der kurzen Zeit einfach eine wahnsinnige Entwicklung.
Zu Beginn der Woche haben alle brav ihr Geburtsgewicht verdoppelt. Etwa zeitgleich mussten wir mit leichtem Bedauern feststellen, dass die netten Yoda-Ohren verschwunden sind und sich in noch nicht ganz geordnete Schlappohren verwandelt haben.
Auch das Fell wächst schon fleißig, was man an den nun vorhandenen kleinen Barthaaren und vor allem auch an den sich jetzt schon leicht verändernden Mustern mit verwischenden Grenzen erkennen kann.
Gegen Ende der Woche konnten wir erste Augenschlitze und Anzeichen auf das baldige Öffnen der kleinen Ohren ausmachen. In den kommenden Tagen werden Augen und Ohren sich dann komplett öffnen und so nach und nach auch die dazugehörigen Sinneswahrnehmungen ermöglich. Schon jetzt, hat sich der Ausdruck in den kleinen Gesichtern aber völlig verändert.
Andere Entwicklungen verlaufen eher schleichend, so z.B. die ersten Gehversuche. Auch diese gab es im Laufe dieser Woche, wenn zunächst auch kaum als solche zu erkennen. Da werden plötzlich die Beinchen aufgestemmt und statt reinem Krabbeln und Robben stemmen sich die kleinen Zwerge hoch, lassen sich nach vorne fallen, kriechen ein Stück, stemmen sich wieder hoch und so weiter. Plötzlich sitzt dann auch mal einer ganz kurz oder steht tatsächlich für einen Sekundenbruchteil auf allen Vieren, nur um dann doch wieder umzufallen. Ein klein wenig wird es noch dauern, aber dann werden sie den Dreh schnell raus haben.
Zumal sie sich jetzt auch über deutlich größeren Entfernung orientieren. Mal eben unentdeckt in die Kiste schauen und dann wieder verschwinden ist Caatje nicht mehr so einfach möglich, sie wird sofort gewittert und aufgeregt in Empfang genommen. Überhaupt haben sich die Umgangsformen an der Milchbar verändert, der Ton wird rauer.
Was gab es noch,
- den ersten Besuch in Form unserer Zuchtwartin (alle anderen müssen sich noch gedulden)
- erste Kratzversuche (liebe Svenja, das geht auch blind)
- erstes eigenes Kotabsetzen (im Moment aber noch eher als kleines Versehen und nicht wirklich gekonnt)
- deutlicher werdende Knurr- und Bellgeräusche (in jeder Lebenslage)
- eine Caatje die sich zunehmend kleine Freiheiten gönnt (ja, sie war schon wieder mit auf dem Sofa)
- erstes vorsichtiges Schnüffeln, Schlecken und Knabbern an Kleidung, Haut und Hundenachbarn (einfach nur nett zu beobachten)
Insgesamt sind sie aber nach wie vor wahnsinnig viel am Schlafen, nur unterbrochen von intensiver und länger werdenden Trinkphasen und haben die Woche gemeinschaftlich mit Caatje mit einem Tag voller wilder Träume und vieler netter Schlafgeräusche beendet.
Pause: Schlafen, Ruhen, Träumen, Erholen...
Die kleinen Köpfchen und Gesichter
Muster...
Um´s Putzen kommt keiner drumherum
Hundesalat